Geschichte und Teesorten

Ein heißes Bad erfrischt den Körper, ein heißer Tee den Geist.

Aus Japan

Geschichte

Die Teepflanze Camellia sinensis stammt ursprünglich aus China und breitete sich danach in Japan aus. 350 n.Chr. wurde der Tee erstmals in dem Wörterbuch von Kuo Po als „Tu“ erfasst und einfach wie ein „Ein Getränk aus gekochten Blättern“ beschrieben. Erst im Jahr 1610 wurde der Tee von holländischen Seefahrern aus China und Japan über Java importiert. Zu den heute wichtigsten Anbaugebiete zählen China, Taiwan, Japan, Indien und Sri Lanka.

Aus Camellia sinensis werden die bekannten Spezialitäten: Schwarztee, Grüntee, Gelber Tee und der Weisse Tee hergestellt. Zubereitungen aus anderen Pflanzen werden korrekterweise als Kräuteraufgüsse oder Infusionen und Dekokte bezeichnet.

Tee enthält je nach verwendetem Pflanzenteil ca. 4.5% Coffein, welches anregend auf Körper und Geist wirkt.

Traditionelle Herstellung

Bei der traditionellen Produktion von Schwarztee, orthodoxe Teeproduktion genannt, durchlaufen die Teeblätter fünf Stufen: das Welken (Withering), damit die Blätter weich und zart werden, das Rollen (Rolling), das Aussieben, die Oxidation und zum Schluss die Trocknung (Firing).

Meistens werden heutzutage Welktunnel eingesetzt, die die Teeblätter auf Fließbändern durchlaufen. Die Stärke der Welkung wirkt sich auf den Grad der später erzielbaren Oxidation aus.

Das Rollen erfolgt heute maschinell und dauert etwa eine halbe Stunde. Dabei werden die Zellen der Blätter aufgebrochen, so dass ätherische Öle freigesetzt werden. Anschließend werden die Teeblätter nach Qualität sortiert. Bei der Oxidation wird ihnen durch künstlich erzeugte hohe Luftfeuchtigkeit von über 90 % bei genau 22 °C wieder Feuchtigkeit zugeführt, um die chemischen Prozesse in Gang zu setzen. So bald die Höchsttemperatur von 29º Celsius erreicht wird, stoppt man die Oxidation mit der Trocknung. Wichtig: Die Oxidation ist nicht mit der Fermentation gleichzusetzen, da letztere immer mikrobielle Komponente enthält.

Getrocknet wird in Maschinen mit Hilfe von Heißluft. Anschließend wird der Tee sofort wieder abgekühlt.

Bei Grüntee findet im Unterschied zu Schwarztee keine Oxidation statt.

Teesorten

  • Grüner Tee – es erfolgt keine gewollte Oxidation. Bei der traditionellen Herstellung wird der Tee nach der Ernte in Eisenpfannen über dem Feuer gewelkt und dann getrocknet.
  • Weißer Tee – wird so genannt, weil die Härchen an der Blattunterseite den getrockneten Teeblättern eine weiß-silberne Farbe geben. Keine gewollte Oxidation. Junge Triebe werden geerntet und getrocknet (wie Heu). Nur Spitzentees eignen sich zur Produktion von weißem Tee.
  • Oolong – wird teilweise oxidiert. Nach der Ernte wird der Tee in Weidenkörben geschüttelt, der austretende Saft reagiert mit dem Sauerstoff der Luft. Dieser Prozess wird durch das Erhitzen in Eisenpfannen gestoppt.
  • Schwarzer Tee wird in Ostasien als Roter Tee bezeichnet – komplette Oxidation. Wie Oolong, der Oxidationsprozess wird aber nicht gestoppt. Erst nach längerer Zeit wird der Tee fertig getrocknet.
  • Nachvergorener Tee (zum Beispiel der Pu-Erh-Tee) wird in Asien als Schwarztee bezeichnet und ist in der Tat auch wesentlich dunkler in der Farbe als der in Europa getrunkene Schwarztee – in der Tasse sieht er farblich eher aus wie Kaffee. Es handelt sich um einen ehemals grünen bis oolong-artigen Tee, der im Anschluss über einige Monate bis mehrere Jahre gereift ist.
  • Gelber Tee ist eine nur in China produzierte Spezialität. Es ist ein Tee, der wie weißer Tee geerntet, aber nach der Ernte nicht sofort weiterverarbeitet wird. So findet eine minimale Oxidation statt. Es ist eine der teuersten Tee-Spezialitäten, die erhältlich sind. Manchmal wird er den Grüntees zugeordnet.

Qualität

Tee wird bezüglich seiner Qualität zum einen nach der Ernteperiode und andererseits nach Beschaffenheit der Blätter eingestuft. Die Blütezeit wird auch engl. als Flush bezeichnet. Die erste Ernte im Frühjahr liefert sehr kleine Blätter und wird als First Flush bezeichnet Die zweite Ernte im Mai nennt man Second Flush. Daneben existieren noch "in betweeen" und "Autumnal", welche eine minderwertige Qualität aufweisen und daher viel günstiger verkauft werden.

Die Qualität der Blätter richtet sich nach ihrer Stellung am Zweig. Die Knospen an der Spitze werden als Flowery Orange Pekoe bezeichnet, das darunterstehende als Orange Pekoe, das dritte als Pekoe, die weiteren Blätter als Souchong. Das Wort Pekoe stammt aus dem Chinesischen und bedeutet „weißer Flaum“, nämlich den Flaum der Teeknospen. Der Begriff „Orange“ bezieht sich auf das Königshaus von Oranien und bedeutet so viel wie „königlich“.

Tee wird im Handel in Blatt-Tee (Pekoe), „gebrochener“ Tee (Broken Pekoe), Fannings und „Staub“ (Dust) eingeteilt.

 

Wir achten auf gute Qualität und beziehen unsere Tees bei der Herboristeria AG in Ebikon

Herboristeria AG Willy Bühlmann

Oppliger Tee

Gesundheit zum Trinken. Und Geniessen.

Das Basis-Sortiment japanischer Grüntees beinhaltet ausschliesslich Original-Abfüllungen von bester Provenienz.

Alle importieren Tees stammen aus kontrolliertem, garantiert pestizidfreien und natürlich-organischem Anbau. Auf Reisen und bei Besuchen auf den Plantagen hat Peter Oppliger alle Lieferanten persönlich kennengelernt. Wo also der Kopf Peter Oppligers drauf ist, ist höchste Qualität drin.

Aus Qualitätsgründen beinhaltet das Sortiment nur original abgepackte Tees. Keine offen gelagerten Tees, welche durch die Lagerung in ihrer Qualität beeinträchtigt werden konnten. Speziell Grüntees sind extrem luft-, licht- und feuchtigkeitsempfindlich und müssen hermetisch verschlossen sein. Darum bieten wir auch keine Mischungen an.

Sencha, Bancha, Gykuro und viele mehr; Wir führen eine Auswahl von den Oppliger Grüntees, kommen Sie vorbei und entdecken Sie die gnussvollen Tees.

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