Barbara Hodel,  Drogistin EFZ, Stellvertretung Geschäftsführung

Windpocken natürlich behandeln

Spitze Blattern, Varizellen, Wasserpocken oder ganz einfach Windpocken zählen zu den klassischen Kinderkrankheiten – und auch zu den ansteckendsten.


Spitze Blattern

Spitze Blattern, Varizellen, Wasserpocken oder ganz einfach Windpocken zählen zu den klassischen Kinderkrankheiten – und auch zu den ansteckendsten. Wenn es die lieben Kleinen erwischt hat, wird es unangenehm: Ein hartnäckiger Hautausschlag breitet sich aus und verursacht unerträglichen Juckreiz.

Wie sehen Windpocken aus?

Typisch sind kleine, rundlich rote Flecken oder Knötchen, aus denen sich rasch mit Flüssigkeit gefüllte Bläschen mit entzündlichem rotem Hof entwickeln. Nach dem Eintrocknen der Bläschen oder Pusteln bilden sich dünne Krusten.

Der Ausschlag beginnt in der Regel am Rumpf und dehnt sich auf den behaarten Kopf, das Gesicht und die Extremitäten aus. Charakteristischerweise sind die Handinnenflächen und Fusssohlen nicht vom Ausschlag betroffen. Dafür kann nebst der Haut sogar auch die Mundschleimhaut in Form eines Ausschlags betroffen sein.

Was ist die Ursache von Windpocken?

Windpocken sind sehr ansteckend, denn der Name verrät, dass die Erreger durch die Luft von Kind zu Kind wandern (Tröpfcheninfektion).

  • Die Erreger sind auch im Umkreis von mehreren Metern noch ansteckend.
  • Das Virus ist sehr widerstandsfähig und kann ausserhalb des Körpers bis zu zwei Tagen überleben. So kann sich das Virus z.B. auch durch ein Spielzeug übertragen.

Wie verläuft die Erkrankung?

8 – 21 Tage ist die Zeit nach Kontakt mit den Viren bis zum Auftreten der ersten Symptome.

Ca. 2 Tage bevor sie überhaupt einen Ausschlag bekommen sind Kinder mit Windpocken bereits ansteckend.

7 – 10 Tage dauert insgesamt die Windpocken-Erkrankung. Der Hautausschlag kann von Fieber, Kopfschmerzen, Gliederschmerzen sowie dem sehr starkem Juckreiz begleitet sein.

Die Ansteckungsgefahr hält so lange an bis alle Bläschen verkrustet sind.

Lassen sich Windpocken behandeln?

In der Regel zeigen Windpocken einen milden Krankheitsverlauf. Die häufigste Komplikation der Windpocken ist eine zusätzliche bakterielle Infektion der Haut. Eine ursächliche Behandlung ist nicht möglich. Man kann nur lokal zur Linderung des starken Juckreizes beitragen. Zur Senkung des Fiebers können paracetamolhaltige Medikamente eingesetzt werden. Produkte mit Acetylsalicylsäure dürfen bei Kindern mit Windpocken auf keinen Fall verabreicht werden!

Die Infektion kann bei Kleinkindern, Erwachsenen und Patienten mit geschwächtem Immunsystem schwerer verlaufen.

Tipps zur therapeutischen Begleitung von Windpocken:

  • Fingernägel des Kindes kurz schneiden, damit sich das Kind beim Kratzen weniger verletzt
  • Wärme verschlimmert den Juckreiz, deshalb das Kinderzimmer nicht übermässig Heizen und regelmässig Lüften
  • Dem Kind eher weite, luftige Kleidung anziehen. Unter enganliegenden Kleidern fühlt sich der Juckreiz schlimmer an

Mittel aus der Natur

Aus der Natur kennen wir viele Heilpflanzen und Mineralien mit einer Wirkung auf die Windpocken. Eine spagyrische Zubereitung aus Propolis, Kamille, Eisenphosphat, Sturmhut, Magnesiumphosphat und Giftsumach wirkt lindernd auf Entzündungen und Juckreiz.

Wir empfehlen die spagyrische Zubereitung äusserlich und somit direkt auf der Haut anzuwenden.

Wir beraten Sie gerne in der DROPA Drogerie Rogger in Meggen.

 

Quelle: ebi-pharm ag / Fachbereich

https://www.ebi-pharm.ch/wissen

 

 

Barbara Hodel

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